Objekt des Monats September


Photos eines austrocknenden Main Flussbettes finden sich in den Beständen des Heimatvereins nicht.
Auch in diesem Sommer hat der Main kein dramatisches Niedrigwasser, weil die Staustufe in Kostheim nur sehr wenig Wasser in den Rhein abfliessen lässt.
Ergebnis: eine geringe Fließgeschwindigkeit von nur 0,3 km pro Stunde, hohe Wasserstemperaturen von bis zu 26°C, erhöhtes Algenwachstum und viele gelbe Seerosen.
Haben beide Flüsse dagegen im Winter Hochwasser, muß der Ablauf der riesigen Winterwassermengen so reguliert werden, dass sich der Anstieg des Rhein-Pegels in Grenzen hält. Die Fliessgeschwindigkeit kann dann mehr als 4 km pro Stunde betragen. Der Rückstau von der Schleuse bescherte uns in den Jahren 1920 und 1970 Überschwemmungen, wie die Aufnahmen am „Hirsch“ zeigen.