Die teuerste Leberwurst gab es Anfang 1924.
Schon im Spätsommer 1923 gab es Probleme mit der Geldversorgung der Bevölkerung als Folge des 1. Weltkrieges. Die Inflation war unfassbar hoch. Um Hunger zu vermeiden begannen viele Gemeinden in Deutschland – mit Genehmigung des Finanzministeriums Berlin – Notgeld zu drucken. Im Herbst 1923 wurden die aufgedruckten Geldbeträge immer höher, und die auch in Flörsheim regierende französische Besatzungsmacht entschied mit. Es wurde weiter fleißig gedruckt. Erst Ende 1925 gab es wieder wertstabiles Reichsgeld. Einige Geldscheine liegen heute noch im Tresor des Heimatmuseums.